Max le chinois ist ein stylischer Entwurf eines Siebes. 1990 hat Philipp Starck das Sieb Max le chinois für Alessi entwickelt. Das Edelstahl Sieb steht auf drei Messingfüssen und sieht aus wie ein Kelch mit Löchern. Die typische Formensprache von Designer Starck findet man in dem Hauptkorpus, der aus einem hornförmigen Edelstahl Teil besteht. Zeichenartige Ornamente bilden den Wasserausguss des Max le chinois Siebes. Auch nach 10 Jahren ist der Philipp Starck Klassiker eine Schönheit. Auch bei dieser Form sammelt sich das ablaufende Wasser des Siebes funktional im unteren Ende der spitz zulaufenden Form. Max le chinois ist eben ein typischer Entwurf von Philipp Starck.
Archiv für den Monat März 2010
Plakat Wettbewerb
Der Plakat Wettbewerb guteplakate.de wird von Artefakt
Kulturkonzepte in Kooperation mit der Ströer Gruppe, Deutschlands
Marktführer für Außenwerbung, und weiteren Partnern erstmals in 2010
initiiert und ausgeschrieben. Er verfolgt das Ziel, kreative und
öffentlichkeitswirksame Plakate, die im Stadtraum für kulturelle
Veranstaltungen aller Genres werben, auszuzeichnen. Das beste Kulturplakat
wird im Internet unter www.guteplakate.de per Online-Voting ermittelt. Die
Teilnahme ist kostenfrei. Dem Gewinner winken Freiflächen für
Kultur-Plakatierungen im nächsten Jahr. Das Mediavolumen umfasst 10.000
Euro. Der Druck der Plakate wird durch das Berliner Unternehmen PickMe
übernommen. Die Website www.guteplakate.de ist das zentrale
Informationsmedium für den Kulturplakat-Wettbewerb. Hier können
Plakatmotive hochgeladen, sortiert und bewertet werden.
Termine:
Start des Kulturplakat-Wettbewerbs ≥guteplakate.de 2010„ ist der 1.
Februar 2010. Bis zum 1. November können laufend Plakatmotive hochgeladen
werden, die im Zeitraum 1. Dezember 2009 bis 1. November 2010 für
Kulturprojekte im öffentlichen Stadtraum geworben haben bzw. werben.
Danach beginnt das einmonatige Voting. Ende der öffentlichen Abstimmung
und Kürung des Kulturveranstalters für das beste Kulturplakat in
Deutschland im Jahr 2010 ist der 1. Dezember 2010, 10:00 Uhr. Die
hochgeladenen Plakatmotive sind bis einschließlich 31. Dezember 2010
online sichtbar und werden spätestens dann von den Initiatoren des
Wettbewerbs gelöscht. Die 50 besten Plakate aus 2010 können in Absprache
mit den Einreichern auch über diesen Zeitpunkt hinaus für die Bewerbung
des nächsten Kulturplakat-Wettbewerbs Verwendung finden.
Hauptpreis für das beste Kulturplakat 2010
Gewonnen hat das beim Online-Voting zum Stichtermin 1. Dezember 2010 um
10:00 Uhr bestbewerteste Kulturplakat. Gewinner ist der jeweilige
Kulturveranstalter, in dessen Auftrag das Plakat geschaltet wurde. Als
Preis stiftet Ströer Out-of-Home Media eine Freiplakatierung für die
Bewerbung eines neuen Projekts dieses Kulturveranstalters im Format DIN A1
auf Ströer-Litfaßsäulen, die im Jahr 2011 einzulösen ist. Das Mediavolumen
umfasst 10.000 Euro. Der Werbezeitraum und das Werbegebiet erfolgt in
Absprache und nach Kapazitätslage. Bei der Umsetzung der Plakatierung sind
die üblichen Bedingungen für eine Schaltung bei Ströer Out-of-Home Media
zu berücksichtigen. Der Hauptpreis ist nicht übertragbar. Eine
Barauszahlung ist nicht möglich. Zusätzlich sponsert PickMe Berlin, ein
Ambient Media Unternehmen, dem Gewinner des Kulturplakat-Wettbewerbs 2010
den Druck der DIN A1-Plakate in 2011. Der Gewinner muss lediglich eine
druckfähige Vorlage (Grafik und Layout) liefern. Beratung, Druck und
Auslieferung an Ströer erfolgt durch PickMe Berlin kostenfrei.
Gestaltungskonzept für das Projekt Brache
Das Designlabor präsentiert das Gestaltungskonzept für das Projekt Brache. Am Dienstag den 16.03. stellen die Stipendiaten unter der Leitung von Prof. Ulrich Exner ihren Beitrag zur Stadtentwicklung ohne Städtebau vor. Zwei Tage danach folgt die eigenhändige Umsetzung vor Ort in der Brache an der Ellhornstraße.
Zu den Veranstaltungen sind Sie herzlich eingeladen.
Vorstellung des Gestaltungskonzeptes
Ausstellung am Dienstag, den 16.03.2010, 18.00 Uhr
im Ladenlokal Georgstraße 72
Bremerhaven/Geestemünde
Neuland entdecken auf der Brache
Erkundung des Ortes am Freitag, den 19.03.2010, 17.00 Uhr
Brache an der Ellhornstraße
Bremerhaven/Geestemünde
Nach Einbruch der Dunkelheit wird das Fest im
Ladenlokal in der Georgstraße 72 fortgesetzt.
Designwettbewerb re:design(net)work award
Dieser offene Designwettbewerb und Ideenwettbewerb wird im Rahmen des Programms zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Slowakei – Österreich 2007-2010 ausgeschrieben und hat sichzum Ziel gesetzt bisher unverwirklichte Ideen und Designentwürfe aus Abfallprodukten (ReUse-Design) zu finden.
Einreichungen sind in 3 Kategorien möglich:
Mobilität & öffentlicher Raum
Haushalt und Wohnen
Accessories, Schmuck & Mode
und werden bis 31. März 2010 bei designaustria entgegengenommen.
Als Dotation stehen 3.000,- Euro zur Verfügung. Berücksichtigt werden sollte die Verfügbarkei/Beschaffungsmöglichkeit der benötigten Altstoffe sowie die Akzeptanz beim Endkonsumenten. Einzureichen sind maßstabsgetreue Entwürfe, Skizzen und Modelle/Dum- mies oder Prototypen ohne Einschrän- kungen betreffend realer Größe und Anwendungsgebiet, deren Verwirklichung aus Abfallwerkstoffen vorgesehen ist. Es sollten ausschließlich solche Abfallprodukte verwendet werden, die in größeren Mengen getrennt gesammelt werden können, also kein vermischter Haushaltsmüll, da die Möglichkeit einer seriellen/industriellen Produktion gegeben sein muss. Einzelstücke sowie kunsthandwerkliche Arbeiten sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Mögliche Materialien, die verwendet wer- den können, sind etwa: Autoreifen, Auto- gurte, Bücher, bunte Kabel, CDs/DVDs, Draht, Fahrräder (plus Rad/Schlauch), Filmdosen, Fliesen, Alu-Getränkedo- sen, Getränke-Plastikflaschen (PET), Kartonagen, Schachteln, Wellpappe, Kleiderbügel (Holz, Plastik, Metall), Kron- korken, Leiterplatten/Platine, LKW-Pla- stikplanen, Tetra-Pak/Getränkekartons, Textilien (Kleidung, Stoff, Filz, Wolle), Glasflaschen.
Pro Einreichung sind zu übersenden:
• zwei ausgefüllte Einreichbögen
• eine Kurzbeschreibung der Einreichung (1 A4-Seite)
• eine zweidimensionale Dokumentation (Entwürfe, Skizzen, Fotos, Zeichnungen), montiert auf max.
• 2 Tafeln (Karton oder Foamboard) im Format 70 x 100 cm oder max. 5 Tafeln im Format 35 x 50 cm; persönliche Daten des/der Einrei- chers/in bzw. Gestalters/in sind ausschließlich auf der Rückseite der Präsentationstafeln anzubringen. Videos, CD-ROMs und DVDs sind nicht zugelassen.
Modelle, Dummies bzw. Prototypen in sicherer Verpackung; bitte wählen Sie eine Verpackung, die gegebe- nenfalls für die Rücksendung wieder verwendet werden kann.
Weitere Informationen zu Projekt und Wettbewerb auch unter:
redesign-network.eu
Onlinestar 2010
Die Verlagsgruppe Ebner Ulm, Herausgeber u.a. der Titel PAGE, Weave und INTERNET WORLD Business, ruft zum OnlineStar-Award 2010 auf. Die kreativsten Köpfe der Werbewirtschaft aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind aufgefordert, ihre besten Arbeiten aus den letzten 12 Monaten zur Wahl zu stellen.
Die Einreichungsfrist beginnt am 10. Mai und endet am 12. Juli 2010. Die Gewinner der OnlineStars werden bei der OnlineStar-Gala am 14. Oktober im GOP Varieté Theater in München ausgezeichnet. Alle weiteren Informationen zur Einreichung gibt es unter www.onlinestar-award.de .
Die OnlineStars für herausragende Leistungen im Bereich Online-Werbung werden 2010 zum vierten Mal vergeben. In die Kreativrankings der Fachzeitschriften Werben und Verkaufen (W&V) und HORIZONT wurden die Preise 2009 jeweils mit dem Faktor 2 bewertet. „Der OnlineStar hat sich in den vergangenen Jahren als einer der angesehensten Preise der New Media Branche etabliert. Auch dieses Jahr freuen wir uns über zahlreiche, hochkarätige Einreichungen,“ so Florian Ebner, Geschäftsführer der Verlagsgruppe Ebner Ulm.
Für die Jury wurden wieder herausragende Fachleute führender Agenturen, Fachmedien und Unternehmen gewonnen. Bis Anfang Oktober bestimmen die Juroren die Shortlist, am 13. Oktober findet der Jurysitzung in München statt. An diesem Tag entscheiden die Juryteilnehmer gemeinsam über die Vergabe der OnlineStars.
Zum diesjährigen Jurypräsident wurde Christoph Everke, SERVICEPLAN Dritte Werbeagentur, berufen. „Ich freue mich sehr über das Amt des Jurypräsidenten und bin schon auf die diesjährigen Einreichungen gespannt. Sicher werden wir auch 2010 wieder viele außergewöhnliche und interessante Arbeiten zu sehen bekommen,“ kommentiert Everke den Start des OnlineStar Awards.
2009 haben 141 Agenturen 250 Arbeiten für den OnlineStar eingereicht. Insgesamt wurden 28 Einreichungen in 9 Kategorien ausgezeichnet.
Fotoausstellung von Armin T. Wegener
Der Wuppertaler Armin T. Wegner (*1887, Elberfeld, 1978, im Exil in Rom) Schriftsteller, Essayist, Reisender und kritischer Beobachter seiner Zeit zählt zu den weithin vergessenen Autoren des 20. Jahrhunderts. Bekannt wurde Wegner durch seinen von spätromantischen Naturbildern geprägten Lyrikband “Zwischen zwei Städten„ (1909) und seiner expressionistisch anklagenden Lyrik gegen den voranschreitenden Kulturverlust in 2Das Antlitz der Städte„ (1917). Zum berühmten Bestsellerautor avancierte er in den zwanziger Jahren mit seinen Reiseberichten, z.B.:”Am Kreuzweg der Welten„ (1930). Die Texte des vom Orient faszinierten Schriftstellers erzählen von seinen ausgedehnten und abenteuerlichen Reisen, die er zusammen mit seiner Frau, der jüdischen Dichterin Lola Landau, unternahm und zeugen zugleich von seiner Leidenschaft zum Leben und Erleben. Bei all seiner Lebensfreude und seinem unbändigen Maß an Weltvertrauen vergaß er jedoch nie, auch hinter die Kulissen des Zeitgeschehens zu blicken. So z.B. während seiner Zeit als Krankenpfleger des Roten Kreuzes in Bagdad, wo er 1915 von der Vertreibung der christlichen Armenier durch die Türken erfuhr.
Trotz Verbots begab er sich in die Flüchtlingslager, fotografierte mit einer einfachen Plattenkamera und schmuggelte Briefe der Verfolgten zur amerikanischen Botschaft und die Bilder zusammengerollt unter seiner Bauchbinde nach Deutschland. Geprägt von den Erfahrungen im Ersten Weltkrieg wurde Wegner zum Pazifisten, der Gerechtigkeit, Gleichheit und Menschlichkeit unter den Menschen forderte. Seinen unbestechlichen Gerechtigkeitssinn brachte er schließlich in seinen pazifistischen und revolutionären Aufrufen wie etwa Der Ankläger Aufruf zur Revolution„, seinem Dia-Vortrag Vertreibung des armenischen Volkes in die Wüste„ oder in seinem Brief an Hitler„ zum Ausdruck. Mit dem Jahr 1933 veränderte sich das Leben Wegners radikal. Sein Name fand sich auf der ersten Schwarzen Liste„, seine Werke wurden verbrannt, er bekam Berufsverbot und wurde im August von der SA verhaftet. Während seiner viermonatigen Haft durchlief er mehrere Konzentrationslager u.a. Börgermoor. Auf Druck internationaler Kräfte freigelassen, ging er 1936 ins lebenslange italienische Exil. Nach dem Krieg galt Wegner als verschollen, zeitweilig hielt man ihn sogar für tot.
An seine Erfolge während der Weimarer Republik konnte er nicht mehr anknüpfen, obschon er von Israel, Armenien und auch der Bundesrepublik für seinen zivilen Mut geehrt wurde und Nachdrucke früherer Werke ebenso erschienen wie Essays und etliche Rundfunkbeiträge. Das Kunstmuseum Solingen zeigt einen charakteristischen Teil dieser fotografischen Arbeiten, von eben jenen Reisen durch den Kaukasus nach Persien, Palästina und Ägypten. Er ist in sofern kulturhistorisch bedeutsam, als er ergänzend zu den Reisebüchern Fünf Finger über Dir„ und Jagd durch das tausendjährige Reich„ tiefe Einblicke in das Alltagsleben der frühen Sowjetunion sowie des damals noch “illegalen„ Staates Israel gewährt. Von den Aufnahmen, die Wegner mit einer einfachen Plattenkamera von der Vertreibung und den Morden an den Armeniern machte, sind nur die Glasdiapositive zu einem Vortrag überliefert, den er zwischen 1919 und 1924 hielt, um die breite Öffentlichkeit zur Hilfe für das armenische Volk zu mobilisieren. Sie sind in neuen Drucken ausgestellt. Die zahlreichen, auf den Reisen mit der Leica aufgenommenen Bilder sind zumeist nur noch in Form maschineller Papier-Abzüge vorhanden. In Familienbesitz fanden sich vor einiger Zeit Kopien von etlichen dieser Aufnahmen, die Wegner in Vorbereitung zu seinen Büchern montiert und beschriftet hat. Neben den erschütternden Bildern von der Vertreibung der Armenier bilden sie den Kern der Ausstellung.